Unser Jahres-Bericht von 2022 bis 2023 ist nun verschickt

Liebe Lesende,

die LAG Werkstatträte NRW veröffentlicht jedes Jahr einen Jahres-Bericht,

um Rechenschaft abzulegen.

Wir berichten, was wir gearbeitet haben.

Bisher kam der Jahres-Bericht immer im Sommer.

Aber wir wollten das umstellen.

Somit kommt der Jahres-Bericht nun immer im Winter.

Der Jahres-Bericht wurde per Post an alle Werkstatträte versendet.

Hier kann man sich den Jahres-Bericht auch selbst herunterladen.

Hier drauf klicken: LAG WR NRW Jahresbericht 2022-23_c

Viel Spaß beim Lesen.

Eure LAG Werkstatträte NRW

Dankeschön an alle und frohe Feier-Tage

Liebe Werkstatträte,
Liebe Vertrauens-Personen,
Sehr geehrte Damen und Herren,

das Jahr 2023 mit seinen Herausforderungen geht so langsam zu Ende.
Als LAG Werkstatträte NRW haben wir uns auch 2023 wieder mit vielen und schwierigen Themen beschäftigt.
Einzelheiten kann man bald in unserem Jahres-Bericht nachlesen.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen bedanken,
die uns bei unserer Arbeit unterstützt,
mitgenommen und ernst genommen haben!
Auch im Jahr 2024 werden bestimmt wieder einige Herausforderungen auf uns zukommen.
Diese Herausforderungen werden wir aber auch wieder gemeinsam schaffen.

Wir werden wie immer unser Bestes geben!
Wir wünschen allen frohe Weihnachten,
ein fröhliches Chanukka-Fest und
einen guten Start in das Jahr 2024.

Eure LAG Werkstatträte NRW

Jürgen Linnemann erhält Bundesverdienst-Orden der Bundesrepublik Deutschland

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es:
Der Bundespräsident ehrt 30 Jahre Werkstattrat-Arbeit von Jürgen Linnemann
Am Donnerstag, den 30.03.2023 fand im Flussbetthotel in Gütersloh eine Veranstaltung statt, die es in der Form sehr selten gibt.
Unser LAG-Kollege und Werkstattrat des Wertkreis Gütersloh Jürgen Linnemann empfing gestern eine ganz besondere Auszeichnung. Unser Bundespräsident Herr Frank-Walter Steinmeier zeichnete die überragenden Leistungen von Jürgen Linnemann mit dem Bundesverdienst-Orden der Bundesrepublik Deutschland aus.
Überreicht wurde diese Auszeichnung am Donnerstag durch den Gütersloher Landrat Herrn Adenauer. Er würdigte die Leistungen von Jürgen Linnemann nicht nur als Werkstattrat. Hervorgehoben hat Herr Adenauer ebenfalls das Engagement für behinderte Menschen im Kreis Gütersloh, im Land Nordrhein-Westfalen, bei unseren Politikern in Berlin und seine Arbeit in der EU-Politik.
Ebenfalls respektvolle Worte fand der Werkstattleiter des Wertkreis Gütersloh Herr Bellucci. Man hörte sofort, wie lobend die Worte gewählt waren und wie viel Anerkennung Jürgen Linnemann in der Werkstatt erfährt.
Im Kreise seiner Familie, Freunde und Kollegen sah man einen bescheidenen Jürgen Linnemann, der diese Auszeichnung entgegennahm und im gleichen Atemzug das Engagement seiner Assistenz Patricia Smead-Füchte lobte. Er ist ein Werkstattrat, der für seine Arbeit und seine Kollegen lebt. Seine Hingabe für die Inklusion und die Anerkennung von behinderten Menschen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa, muss ein Vorbild für all uns Werkstatträte sein.
Natürlich ist es nicht jedem Werkstattrat gegeben, die gleiche Energie und den gleichen Einsatz aufzuwenden, aber wir müssen uns über eins im Klaren sein:
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Wir als LAG Werkstatträte NRW sind sehr stolz einen solchen Menschen zu kennen.

Magazin Neues 7 !!! von der LAG Werkstatträte NRW

Liebe Werkstatträte, liebe Vertrauens-Personen,

die LAG Werkstatträte NRW hat wieder verschiedene Infos für euch aufgeschrieben.
Diese findet ihr hier in unserem Magazin Neues 7 !!!

Neues 7!!! das Magazin der LAG Werkstatträte NRW_2023

Viel Spaß beim Lesen !

Online-Werkstatträte-Konferenz in NRW

Die neu gewählten Delegierten stellen ihre Arbeit in einer Videokonferenz vor

Heute fand in unserer Amtszeit mit den neu gewählten Delegierten unsere erste Werkstatträte Konferenz Online statt.
Es waren über 90 Computer eingewählt mit deutlich über 200 teilnehmenden Werkstatträten.
Das Thema war: Wie arbeitet die LAG?
Als Gäste konnten wir unter anderem Thomas Müller und Kerstin Harsanj begrüßen. Sie arbeiten beim Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Nachdem wir die technischen Probleme geklärt hatten, begrüßte Tanja Lohmeier Vorsitzende der LAG alle Werkstatträte, Vertrauenspersonen und Delegierte.
Danach übernahm der Delegierte Kai Kraft als Moderator das Wort.
Er erklärte den Ablaufplan.
Nachdem Kai die Teilnehmenden ebenfalls begrüßt hatte, stellte Tanja Lohmeier die einzelnen Aufgaben vor.
Es gibt jetzt in der LAG einige Neuerungen.
Die Arbeitskreise die es vorher gegeben hat, heißen jetzt Experten-Teams.
Dann erzählte sie über die Aufgaben des Sprecherrats.
Der Sprecherrat hat unter anderem die Aufgabe, die Sitzungen vorzubereiten.
Der Sprecherrat ist auch das Sprachrohr für die Landesarbeitsgemeinschaft und nimmt auch an zahlreichen Veranstaltungen teil, wie zum Beispiel Gespräche mit den Politikern und Kostenträgern. Er besteht aus 3 Mitgliedern.
Nachdem der Sprecherrat vorgestellt wurde stellte der Delegierte Dirk Fensterseifer das Experten-Team Entgelt vor.
Hier wurde in Form einer Präsentation erklärt was das Team macht.
Es geht darum eine bessere Entgeltreform durchzusetzen.
Dirk stellt in seiner Präsentation den momentanen Ist-Zustand vor.
Der jetzige Lohn besteht aus dem Grundlohn, dem Steigerungsbetrag und dem Arbeitsförderungs-Geld.
Es wird unter anderem in dem Vortrag gezeigt, dass die Bundesregierung eine Untersuchung in Auftrag gegeben hat.
Hier geht es darum zu ermitteln, wie viel ein Beschäftigter in einer Werkstatt an Geld braucht.
Der Wunsch geht dahin, dass es das Geld aus einer Hand geben soll.
Das Experten-Team möchte sich auch dafür einsetzen,
dass die Schutzrechte in der Werkstatt erhalten bleiben.
Dann stellte der Delegierte Ingo Plaßmeier das Experten-Team Öffentlichkeitsarbeit vor.
Zuerst hat sich Sascha Mysliwec zu Wort gemeldet.
Er machte darauf aufmerksam wie wichtig es ist Medien für alle barrierefrei zugänglich zu machen.
Danach stellte Ingo vor, wie wir im Moment in der Öffentlichkeit arbeiten.
Es gibt die Internet-Seite der LAG, das Magazin „Neues“, es gibt den YouTube-Kanal und es wird die Facebook Seite erklärt.
In Zukunft soll es einen Instagram-Kanal geben.
Das Experten-Team setzt sich auch dafür ein, dass Werkstätten in der Öffentlichkeit positiv dargestellt werden, weil es immer noch viele Werkstatt-Kritiker gibt.
Zum Schluss wurde auch darüber berichtet, dass die LAG auch einen E-Mail-Verteiler hat.
Es gab dann noch das Experten-Team Ratgeber und Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO).
Bernd Göpel, hat für das Team gesprochen.
Er erklärte den Werkstatträten, was es alles für Werkzeuge gibt.
Zum Beispiel die Vermittlungsstelle, die uns hilft, wenn Werkstattrat und Geschäftsleitung sich nicht einigen können.
Als letztes stellte Frank Szypior das Experten-Team Gewaltschutz vor.
Hier hat er berichtet, dass er an mehreren Gewaltschutz-Veranstaltungen mit arbeitet. Danach haben wir uns gemeinsam verabschiedet.
Dann begann die Gruppen-Arbeit.
Ich war in einer Gruppe mit dem Schwerpunkt Werkstattrat-Ratgeber.
Hier wurde viel über das Budget des Werkstattrates gesprochen.
Es kam heraus, dass die Geschäftsführung und der Werkstattleiter einer Werkstatt dem Werkstattrat sagen kann, wie viel Geld im Laufe eines Jahres ausgegeben wurde.

Ich fand, es war eine schöne Werkstatträte Konferenz.

Der Artikel wurde geschrieben von Sascha Mysliwec

Liebe Lesende,

ein weiteres Jahr voller Herausforderungen geht zu Ende.
Als LAG Werkstatträte NRW haben wir uns mit vielen und schwierigen Themen beschäftigt.

Dieses Jahr wurden auch die Delegierten in die LAG Werkstatträte NRW wieder gewählt.
Wir haben uns neu aufgestellt und unsere Arbeit angepasst.

Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei allen,
die uns bei unserer Arbeit unterstützt, mitgenommen und ernst genommen haben!

Wir freuen uns auf das kommende Jahr, mit all seinen Herausforderungen.

Wir wünschen allen frohe Weihnachten, ein fröhliches Chanukka-Fest und einen guten Start ins neue Jahr.

Eure LAG Werkstatträte NRW

 

Gemeinsam gegen Gewalt

Es ist der 1. September 2022 in einem Hörsaal der Fachhochschule Dortmund.
Die Reihen sind prall gefüllt.
Bereits nach 3 Tagen waren sämtliche Plätze restlos ausgebucht.
Die Wichtigkeit dieser Veranstaltung ist jedem bewusst.

Es geht um den Schutz vor Gewalt in unseren Werkstätten.
Es geht nicht nur darum Gewalt zu bekämpfen,
sondern darum diese gar nicht erst entstehen zu lassen.
Es geht darum zu wissen, was Gewalt überhaupt ist.
Wie entsteht sie? Wie zeigt sie sich?
Warum ist sie manchmal gar nicht so offensichtlich, wie es auf den ersten Blick erscheint?
Alle diese Punkte sollen auf dem Fachtag angesprochen werden.

Moderiert wird diese Veranstaltung von Dr. Michael Weber von der LAG WfbM.
Er setzt sich kritisch mit diesem Thema auseinander.
Zum Auftakt geben uns die Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Katja Nowacki und der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Michael Boecker Einblicke auf dieses Thema aus wissenschaftlicher Sicht.
Sozialforscher Dr. Thomas Hoebel ergänzt:
Gewalt entsteht nicht nur weil Menschen grundsätzlich böse sind,
sondern oftmals weil die Gegebenheiten, das Arbeitsumfeld,
die Arbeitssituation Menschen in die falsche Richtung lenken können.
Nur wenn man diese Gesichtspunkte berücksichtigt, kann man gezielt gegen Gewalt angehen.

Aus der Politik berichtet Udo Diel (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales MAGS) über die Zusammenarbeit von Politik, Sozial- und Landschaftsverbänden.

Der lebendigste Beitrag kommt dann aus der Basis. Von unseren Kolleginnen Tanja Lohmeier und Katrin Dörfler.
Die beiden Werkstatträtinnen berichten von Gewalt aus der Sicht der LAG WR NRW, aus der Sicht von Werkstatträten, aus der Sicht von uns behinderten Menschen.
Die Präsentation der beiden engagierten Frauen ist sehr emotional formuliert und man erkennt sofort,
dass Gewaltschutz ein Thema ist, welches in den Werkstätten einen absolut wichtigen Stellenwert hat.
Es wird nichts beschönigt, es wird Klartext geredet.
Die Idee von Konflikt-Lotsen wird vorgestellt, von Menschen aus den eigenen Reihen, von Menschen mit Behinderungen, die sich für andere Behinderte stark machen möchten.
Dieses Thema findet unter den Besuchern große Aufmerksamkeit und wird diskutiert.
Der Applaus am Ende des Vortrags gibt den beiden Werkstatträtinnen Recht und zeigt,
dass wir Werkstatträte gehört werden.

Im Anschluss gibt es Workshops, die sich mit verschiedenen Themen auseinandersetzen.
• Die Entwicklung und Umsetzung von Gewaltschutz,
• die Zusammenarbeit mit der Regierung,
• die Ergebnisse und Erfahrungen von bestehenden Konzepten.

Am Ende dieses langen Tages steht eines fest:
Einige Punkte sind bekannt, einige Punkte sind neu, einige Punkte muss man neu überdenken.
Wichtig ist, dass dieses Thema immer aktuell bleiben muss.
Klar ist: Es ist keine Arbeit mit einem Ziel, sondern der Weg ist das Ziel.
Wir von der LAG WR NRW sind wie gewohnt weiterhin für euch da
und kämpfen für eure Rechte, euren Schutz und eure Sicherheit an euren Arbeitsplätzen.

Der Text wurde geschrieben von Ingo Plaßmeier, Delegierter der LAG Werkstatträte NRW

Volle Kraft voraus in die Zukunft – Werkstatträte in NRW haben viel vor

Voller Vorfreude und Energie trafen sich die 17 neu gewählten Delegierten der LAG Werkstatträte NRW bei strahlendem Sonnenschein bei der konstituierenden Sitzung
am 24. März 2022 in Kamen und tauschten sich mit verschiedenen wichtigen Gästen zu politischen Themen aus. Zur Erklärung: Werkstatträte vertreten die Beschäftigten in den Werkstätten für behinderte Menschen (kurz WfbM). Das ist so ähnlich wie Betriebsräte oder Mitarbeiter-Vertretungen für das Personal.
Tanja Lohmeier begrüßte als noch amtierende Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte NRW (LAG Werkstatträte NRW) die Anwesenden aus Politik und Verbänden sowie die neuen Delegierten.
Es gab einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben und Herausforderungen der neuen Amtszeit. Hierbei legte sie ihr Augenmerk auf die Themen der Entgelt-Reform, sowie den Erhalt und die Wichtigkeit der Werkstätten.
Dabei sollten alle weiteren gesellschaftspolitischen Themen,
die nicht direkt mit der Werkstatt-Landschaft zu tun haben, im Blick behalten werden.
An dieser Stelle hatte die LAG Werkstatträte NRW als Zeichen des Friedens für die Ukraine
alle Menschen, die in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) in NRW arbeiten, zu einer Schweigeminute eingeladen, dies sind mehr als 90.000 Menschen.
Im Anschluss an die Schweigeminute richteten Frau Middendorf, Beauftragte für Menschen mit Behinderung und Patientinnen und Patienten in NRW, Herr Lück aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, Herr Dr. Weber der LAG WfbM NRW, Herr Baar aus dem LWL mit Herrn Bauch aus dem LVR sowie Frau Schulze-Jansen von den Wohlfahrtsverbänden ihre Grußworte an die Anwesenden.
Sie stellten nochmal ganz deutlich klar,
dass die Werkstätten auch in der Zukunft ihr Daseinsrecht behalten werden.
Natürlich muss der Weg auf den normalen Arbeitsmarkt immer möglich sein.
Es kommt aber nicht darauf an, FÜR oder GEGEN einen Werkstatterhalt zu sein,
sondern das Wohl und Glück des einzelnen Menschen im Mittelpunkt zu behalten.
Der Wunsch des einzelnen Menschen sollte immer an oberster Stelle stehen
und respektiert werden.

Ein wichtiger Aspekt der Grußbotschaften beschäftigte sich mit dem Thema Entgelt in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM).
Alle waren sich einig, dass eine gerechte Entgeltreform möglichst schnell kommen muss.
Dazu sind verschiedene Ideen im Gespräch.
Die LAG Werkstatträte NRW spricht sich gegen den Mindestlohn aus und unterstützt die Forderung von Werkstatträte Deutschland e.V. für ein Basisgeld.
Hierfür macht sich die neue LAG Werkstatträte NRW mit ihrem frisch gewählten Sprecherrat, der aus Tanja Lohmeier (Vorsitzende), Anja Kott und Jürgen Kröger besteht, mit Herzblut und aller ihr zur Verfügung stehenden Unterstützung in der Politik stark.

Alle sind voller Tatendrang und Energie
und freuen sich endlich los zulegen.

Von links nach rechts: Anja Kott, Jürgen Kröger, Tanja Lohmeier (Vorsitzende)
Die neue LAG Werkstatträte NRW mit Claudia Middendorf, Thomas Lück, Michael Weber, Hartmut Baar, Olaf Bauch, Marie-Luise Schulze-Jansen

Schweige-Minute für Frieden auf der Welt

Liebe Werkstatträte, liebe Vertrauenspersonen,
Liebe Werkstatt-Beschäftigte,
Liebe Mitarbeiter der Werkstätten,

wir sind betroffen von den vielen schlimmen Nachrichten, die uns erreichen.

Wir sind voller Mitgefühl für alle Menschen,
die durch den Krieg in der Ukraine liebe Menschen, ihr Zuhause oder auch ihr Leben verloren haben.

Wir laden Euch und Sie ein,
gemeinsam mit uns am
Donnerstag, 24. März 2021 um 11:05 Uhr
eine Schweige-Minute einzulegen und für Frieden auf der Welt zu bitten.

Die neue Landes-Arbeits-Gemeinschaft der Werkstatträte NRW wird am 24. März ihre konstituierende Sitzung haben.
Deswegen ist die Uhr-Zeit ungewöhnlich.

Wir wünschen allen in dieser schwierigen Zeit viel Kraft.

Eure Landes-Arbeits-Gemeinschaft der Werkstatträte NRW

Vier besondere Jahre unseres Lebens

Im Jahr 2018 begann unsere Amtszeit mit der 1. Sitzung im Landtag NRW in Düsseldorf.

Wir sind gestartet mit vielen neuen Ideen und einer großen Motivation etwas für unsere Kollegen zu erreichen. Eines unserer Ziele war, ein eigenes Budget oder Geld für die LAG Werkstatträte zu bekommen, um unsere Arbeit unabhängiger und selbständiger zu gestalten.

2019 war es endlich soweit.

Im Rahmen unserer Verhandlungen mit LWL und LVR haben wir uns durchgesetzt und die LAG Werkstatträte hat eine eigene Finanzierung und Geschäftsstelle mit Mitarbeiterinnen erhalten.

Im gleichen Jahr haben wir in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk RWL und dem Paritätischem NRW das Werkstatträte-Projekt beendet und einen Ratgeber für Werkstatträte von Werkstatträten veröffentlicht. Der Ratgeber wurde von uns auf einem Werkstatträte-Fachtag in Münster verteilt.

Im Laufe der Zeit wurden wir in immer mehr wichtigen Gremien und Arbeitskreisen beteiligt. Die Vernetzung mit der Politik konnten wir sehr verbessern. 

Während unserer  ganzen Amtszeit haben wir uns für ein besseres Entgelt stark gemacht und unser eigenes Positions-Papier Arm trotz Arbeit erstellt und verschiedenen Menschen aus der Politik vorgelegt. Gemeinsam mit euch Werkstatträten wurde eine Aktion dazu durchgeführt.

Unsere eigene Internetseite verbesserten wir in dieser Zeit.

Wie für alle Menschen auf der Welt war auch für uns Corona ein einschneidendes Erlebnis. Von heute auf morgen mussten wir unsere Arbeit umstellen. Und das auch noch während dem Betretungs-Verbot für Werkstätten. Wir haben viel telefoniert und viele Videokonferenzen gehalten. Das hat unsere Zusammenarbeit stark verändert. Die LAG Werkstatträte hatte in dieser schwierigen Zeit die Interessen von allen Beschäftigten im Blick. Zusammen haben wir unser Bestes getan, damit wir alle gut und gesund durch die Corona-Zeit kommen.

Zum Beispiel:

  • Neue Infos wurden so schnell es geht an alle Werkstatträte weiter gegeben.
  • Regelmäßige Online-Werkstatträte-Konferenzen für alle Werkstatträte durchgeführt. 

Hierbei haben wir uns vor allem für Impfungen in Werkstätten stark gemacht.

Im letzten Jahr haben wir uns von unserer geschätzten langjährigen Vorsitzenden Ute Wegner verabschiedet, 

die nach Berlin gezogen ist. Tanja Lohmeier trat im Juli 2021 ihre Nachfolge an.

Leider konnten wir unser 10-jähriges Jubiläum nicht wie geplant in Münster mit euch Werkstatträten feiern. Unser 10-jähriges Bestehen haben wir dann im Rahmen einer 4-tägigen Online-Werkstatträte-Konferenz mit Vorträgen und Gesprächs-Runden gebührend gefeiert.

An dieser Stelle wollen wir uns bei allen Werkstatträten und anderen wichtigen Partnern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen 4 besonderen Jahren bedanken. Wir wünschen allen Delegierten der LAG Werkstatträte 2022 bis 2026 NRW viel Freude, Kraft und Erfolg bei ihrer Arbeit in den kommenden 4 Jahren.

Wir sagen Tschüss und auf Wiedersehen !

Und nicht vergessen:

Nichts über uns ohne uns und gemeinsam sind wir stark!