Chronik
Rahmenvereinbarung
Die LAG Werkstatträte hat beim Schreiben der „Rahmenvereinbarung zur Qualitätssicherung und Gewaltprävention in nordrhein-westfälischen WfbM“ auf Augenhöhe mitgearbeitet.
Kritische Begleitung
Kritisch begleiten drei Vertreter unserer LAG Werkstatträte eine Konferenz der Linken, in der über die Möglichkeit einer Zukunft ohne Werkstätten nachgedacht wird.
2018-2019
Die LAG Werkstatträte NRW übt ihre Selbstvertretung bei der Entwicklung neuer Landesrahmenverträge aus.
Ute Wegner wirkt in der Arbeitsgruppe Teilhabe an Arbeit mit.
Neues Bundesteilhabe-Gesetz
Das neue Bundesteilhabe-Gesetz und mit ihr die geänderte Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung tritt in Kraft.
Mitbestimmungsrechte werden wirksam.
Das Arbeitsförderungsgeld wird auf 52,- Euro erhöht.
Es können jetzt 5.000,- Euro angespart werden.
Mehr Geld vom Werkstatt-Entgelt wird nicht mehr bei der Grundsicherung
angerechnet (etwa 20,- Euro).
Kundgebung vor dem Düsseldorfer Landtag
Organisation einer Kundgebung für besseres Bundesteilhabe-Gesetz vor dem Landtag in Düsseldorf.
Diese Kundgebung hatten wir zusammen mit der Lebenshilfe organisiert. Mit Trillerpfeifen und Plakaten machten etwa 3.000 Demonstranten auf ihre Anliegen aufmerksam.
Forderungen für ein besseres Entgelt und die Verdoppelung Vermögens-Schongrenze, waren zentrale Themen der Reden unserer Vorsitzenden Ute Wegner und von Jürgen Kröger.
Bild-Kampagne
Bild-Kampagne mit den Forderungen nach Mitbestimmung erreichen Politiker und auch die zuständigen Ministerien.
LUSTIGES ZUM FOTO:
Wir wollen mehr Mitbestimmung!
Selbst im Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist unsere Kampagne aufgefallen. Wir haben uns sagen lassen, dass sogar ein Bild davon im Ministerium ausgedruckt hing. Warum? Der
Satz „Nahles, Motzet oder Schell; wir wollen Mitbestimmung aber schnell“ war auf einem Transparent zu sehen. Davon haben wir mit den Delegierten der LAG Werkstatträte NRW ein Foto gemacht. Das konnte man im Wechsel mit anderen Bildern auf der Startseite unserer Homepage sehen. Was uns nicht auffiel war, dass wir den Namen von Herrn Mozet falsch geschrieben hatten. Wir haben daraus unbeabsichtigt den Namen „Motzet“ gemacht. Ganz klar ein Wort, welches von „motzen“ abgeleitet werden könnte. Das fanden Mitarbeiter des Bundesministeriums
Arbeit und Soziales wohl so witzig und so gut, dass sie es sich kurzer Hand ausdruckten und sich dieses in ihr Büro an die Pinnwand hängten. So sind wir als LAG der Werkstatträte NRW sehr bekannt geworden.
2. Werkstatträte-Konferenz in Köln
Unsere 2. Werkstatträte-Konferenz in Köln beschäftigt sich mit dem geplanten Bundesteilhabe-Gesetz.
Die Kölner Forderungen werden verabschiedet.
Hierzu gehörten der Erhalt der Werkstätten, der Erhalt des Wunsch- und Wahlrechts, eine selbstbestimmte Hilfeplanung, durchlässigere Gestaltung der Wege zwischen Werkstätten und 1. Arbeitsmarkt, gleiche Standards auch für „Andere Anbieter“ zur Verhinderung von ungleichem Wettbewerb sowie ein Grundeinkommen über der Grundsicherung.
1. Werkstatträte-Konferenz und Münsteraner Appell
1. Werkstatträte-Konferenz mit dem Münsteraner Appell.
Der Appell fordert die Mitbestimmung aller Werkstatträte. Wir fordern: Die Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung soll in eine Werkstätten-Mitbestimmungs-Verordnung umgewandelt werden. Eindrucksvoll war auch der Markt der Möglichkeiten, auf dem sich Werkstätten und Organisationen präsentierten.
Positionspapier
Erstellung eines Positionspapieres zur Weiterentwicklung der Werkstätten-Mitwirkungsverordnung- Verordnung.
Neue Internet-Seite
Die neue Internet-Seite der LAG Werkstatträte NRW ist fertig:
www.nrw-werkstattraete.de
1. Klausur-Tagung in Bethel
Auf der ersten Klausur-Tagung im Lindenhof in Bethel unterstützt durch die Moderation von Heinz-Jürgen Uffmann von Bildung & Beratung Bethel wird ein Positionspapier erstellt und verabschiedet. Einzelne Forderungen sind die Erhöhung des Arbeitsförderungsgeldes (kurz Afög) auf 52,- Euro und das Ansparen von 5.000,- Euro bei der Anrechnung der Grundsicherung. Außerdem will die LAG, dass weniger Werkstatt-Entgelt auf die Grundsicherung angerechnet wird.
Wahl von drei Sprecher*innen
Mai 2010
Wahl von drei Sprecher*innen:
Johannes Herbetz (1. Vorsitzender), Jürgen Linnemann, Ute Schulze
2008-2009
Um zu überwinden, dass es 2 Landesarbeitsgemeinschaften in NRW gab, wurden Verhandlungen zur Gründung einer gemeinsamen Vertretung aller Werkstatträte in NRW
geführt. Die Verhandlungen wurden unterstützt von der Freien Wohlfahrtspflege und Bildung & Beratung Bethel. Die Verhandlungen fanden im Haus der Diakonie RWL e.V.
in Münster statt. Mehr dazu finden Sie unter dieser Adresse:
http://www.werkstattrat-nrw.de/dokumentation.html
Man einigte sich auf einen Zusammenschluss mit folgendem Aufbau:
Zusätzlich steht die LAG in regelmäßigem Kontakt mit einer Gruppe von Koordinator*innen aus den verschiedenen Wohlfahrtsverbänden. Sie bilden ein wichtiges Bindeglied zu der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW.
Bundesvereinigung
Die Landesarbeitsgemeinschaft ist Mitbegründerin der Bundesvereinigung der Landesarbeitsgemeinschaften der Werkstatträte Deutschland e.V. (später Werkstatträte Deutschland e.V.).
Foto: © Werkstatträte Deutschland e.V.
Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft
Mai 2000: Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte von NRW e.V. im Lindenhof Bethel. Vorsitzende zwischen 2000-2009 waren Manfred Bales, Uwe Beer, Thomas Leistenring und Peter Lawson. Diese Landesarbeitsgemeinschaft wurde unterstützt von Dieter Niermann und Lisa Hano aus der Heimvolkshochschule Lindenhof, die heute ein Teil von Bildung & Beratung Bethel ist. Die Vertretung bei den Vorgänger-Organisationen von Werkstatträte Deutschland e.V. (bis 2008 Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte Deutschland) wurde von Peter Lawson wahrgenommen.