Neue Stellungnahme: Werden wir wieder übersehen?

Lange Zeit haben wir Beschäftigten in unseren Werkstätten gehofft,
dass es zu einer Reform, also einer Veränderung,
in unseren Werkstätten kommt.

Es gab eine Studie, das heißt, einen Bericht,
in dem Forschende sich mit unserer Lage beschäftigt haben.

Das hat viele Jahre gedauert und jetzt ist er fertig.

Wir Werkstatträte wurden als letztes von der Politik informiert
und jetzt sieht es so aus,
als ob unser Entgelt kein Thema mehr ist.

Das heißt, dass die Veränderungen,
die in der Zukunft kommen,
für uns Beschäftigte nicht mehr Geld bringen.

Wir haben die Angst,
dass viele von uns in der Zukunft weiter unser Geld vom Amt bekommen.
Wir haben auch die Angst,
dass es keine Verbesserung für uns behinderte Menschen in Deutschland gibt.

Wir, als LAG Werkstatträte NRW, haben darum eine Stellungnahme an die Politik geschrieben,
in dem wir deutlich machen,
dass unsere Not wieder nicht erkannt wird.

Diese Stellungnahme von uns an die Politik findet ihr zum Herunterladen hier:

Stellungnahme der LAG Werkstatträte NRW zur Entgelt-Studie 10_10_2023 abgestimmt

Wir Werkstatträte sind sehr enttäuscht darüber, wieder nicht gesehen zu werden,
was wir leider immer wieder aufs Neue erleben.

Wir als LAG Werkstatträte NRW geben aber nicht auf und kämpfen weiter.

 

2 Kommentare
  1. Jan Hufnagel
    Jan Hufnagel sagte:

    Vielen Dank, dass Sie sich für unsere Rechte einsetzen. Für mich (Werkstattbeschäftigter mit Depressionen) bedeutet dies sehr viel. Hoffentlich können Sie erreichen, dass wir irgendwann zumindest etwas mehr Geld verdienen dürfen, ohne dass es von der Grundsicherung angerechnet wird. Finde es sehr traurig und ungerecht das reiche Menschen immer reicher werden, aber Menschen mit Behinderungen kleingehalten werden dürfen. Immer am Existenzminimum leben zu müssen ist kein gutes Gefühl und verstärkt (in meinem Fall zumindest) nur noch weiter meine negativen Gedanken. Trotzdem gebe ich noch nicht auf. Bitte geben auch Sie niemals auf!

    Lg

    Antworten

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